Gefahren bei der öffentlichen Bekanntgabe von Kontaktdaten, HandyNr. oder Mailadresse, speziell beim Onlinedating
Foto #15 15 Dezember 2018, 11:45

Der transparente Mensch im Internet 


Single sein ist oft schon hart genug und hat man jemanden gefunden, dann ist Vorsicht angesagt, denn die Herausgabe von privaten und persönlichen Daten kann oft eine viel größere Last werden. Man kann im Internet vielen verrücken Menschen begegnen, die nicht immer nur Gutes vorhaben oder tiefe psychische Krankheiten mit sich tragen. Leider erkennt man es oft zu spät. Wenn etwas Negatives passiert, hinterfragt man seine Fehler. Wer also jemanden findet, der perfekt zu einem passt, dann muss man doppelt aufpassen, bevor es ans Dating geht. In der heutigen Zeit, wo der Mensch durch das Internet und die Entwicklung der Kommunikationsmedien immer mehr transparent wird, muss man mehr denn je aufpassen! Immer mehr hört man in den Nachrichten von Übergriffen und Verbrechen, die aus Ablehnung entstehen und mit Stalking anfangen. Das Internet macht das Stalken kinderleicht. Klick, klick und schon hat man dank Social-Media zahlreiche Informationen zur Verfügung, die es einem erleichtern das kranke Puzzle böser Gedanken weiter zusammenzulegen. Wo befindet sich die Person gerade, wo war sie im Urlaub? Wer auch noch den Fehler macht und aktuell seinen Standort postet, der öffnet Einbrechern indirekt die Tür zu seinem zu Hause. Schließlich weiß jetzt jeder, dass man aktuell im Urlaub, im Restaurant etc. und eben nicht zu Hause ist. Viele vergessen, dass Kriminelle dies online sehen und so verlockt sind, in die Wohnung oder das Haus einzusteigen. Aber nicht nur Standortdaten werden unbewusst veröffentlicht. Oft sind es banale Informationen wie E-Mail oder die Büroadresse, die zunächst noch harmlos klingen. Manchmal wird erst bei näherer Betrachtung einem wirklich bewusst, dass es sich dabei um zu viele private Informationen handelt. Die größten Gefahren lauern in den Social-Media Profilen. Auch Whats-App wird in der heutigen Zeit immer gefährlicher. Der Chatdienst für Smartphones speichert viele Daten und schickt sie vorher über amerikanische Server. Immer mehr berichten die Medien über die Nachteile dieses Kommunikationsweges und warnen vor den Gefahren. Wer hier von einer Person bedroht oder gestalkt wird, dem empfiehlt es sich, diese Person auf die Blacklist zu setzen und somit direkt zu sperren. Im Zeitalter von DSGVO und großen Datenschutzdebatten vergessen viele ihre eigenen digitalen Daten zu schützen. Dabei vergisst gerade das Internet nie. Wer online nach der großen Liebe sucht, muss dabei besonders aufpassen wie viele Informationen er über sich preisgibt. Zwar werden die meisten Online-Datingprofile mit anonymen Daten bespeist, wie Nickname und Hobbies, jedoch neigen dennoch viele vermeintlich frisch Verliebte oder gutmütige Menschen dazu, ihre persönlichen Daten an die fremde Person rauszugeben. Das geschieht mit der Intention die Person näher kennenzulernen und das Gespräch außerhalb der Datingseite zu führen. Aber Vorsicht, genau hier fängt oft die Gefahr an! Schützen Sie sich selbst vor Übergriffen und geben Sie keine privaten Daten heraus, ohne sich zu schützen. 

Wichtige Hinweise und Tipps, um sich online zu schützen 

Man muss zunächst unterscheiden, ob man seine Kontaktdaten öffentlich in einem für alle sichtbaren Profil veröffentlicht oder Personen versteckt zuschickt, um den Kontakt außerhalb des Online-Dating Profils weiter zu pflegen. Wer sich auf einer Online-Dating Plattform oder einer Dating-App anmeldet, der sollte zu Beginn versuchen so anonym wie möglich zu bleiben. Zum einen um sich vor Verbrechen zu schützen und zum anderen um Missbrauch der Daten zu unterbinden. Niemals sollte die Adresse, Email oder Telefonnummer öffentlich gemacht werden. Auch das Profilbild muss mit Bedacht gewählt werden. Keine zu freizügigen Bilder verwenden, am besten stets Ganzkörperbilder nehmen. Das zeigt, dass man nichts zu verstecken hat und zu sich selbst steht. Doch oft hört das Online-Dating nicht nur bei den dafür vorgesehenen Seiten auf. Im Bereich Social-Media kann es sehr schnell passieren, dass man jemanden kennenlernt. Und was bei einer Diskussion in einem Forum oder einem Facebook-Post als kleiner Flirt beginnt, kann sich oft zu einer gefährlichen Geschichte entwickeln. Kranke Menschen, die sich schnell in etwas verrennen oder vernarren, fangen langsam an, sich in ihrer Fantasie ein Leben mit dem Fremden auszumalen und werden wie besessen von dieser Person. Durch die öffentlichen und nicht gesicherten Profile oder durch Unwissenheit des Opfers verschaffen sie sich wichtige und private Informationen innerhalb kürzester Zeit, die sie benutzen um zu Stalken. Daher sollte man, wenn man mit dem Onlinedating startet stets auf Nummer sicher gehen und seine eigenen Facebook-Einstellungen überarbeiten. Dafür muss man einfach oben rechts auf den Pfeil klicken und unter dem Menüpunkt Einstellungen die Sichtbarkeitseinstellungen überarbeiten. Wer Instagram verwendet, sollte auch hier in seinem Account die Einstellung „nur für Freunde sichtbar“ vornehmen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Herausgabe der eigenen Handynummer. Es empfiehlt sich für Liebessuchende die Anschaffung eines Zweithandys vorzunehmen. Also ein neues Handy nur fürs Dating kaufen. Mit einer neuen SIM-Karte und einer neuen Nummer ausstatten und schon ist man doppelt geschützt. So kann man bei der Herausgabe der Telefonnummer stets das Zweithandy nehmen und nicht das Privathandy verwenden, um im Notfall die Nummer entsorgen zu können, ohne dass die langjährigen Privatkontakte weg sind. Entpuppt sich ein Datingpartner als eine Katastrophe oder als gar kriminell, so kann man ihn schnell sperren. Auch bei WhatsApp ist das sperren von Kontakten heutzutage gang und gebe. Den Messenger von WhatsApp öffnen und in den Chatraum klicken, wo eine Unterhaltung mit dem Stalker stattgefunden hat. Anschließend oben auf den Namen oder die Telefonnummer klicken und in der Kontaktinfo runterscrollen zu dem Menüpunkt „Kontakt blockieren“. Anschließend bestätigen und der Whatsapp-Kontakt ist blockiert und kann einem nie wieder schreiben. Aber Achtung: Nur weil er bei WhatsApp blockiert ist, bedeutet es nicht, dass er nicht mehr anrufen kann! Um Anrufer zu sperren, müssen sie die Telefonnummer nochmal separat in den Einstellungen des Telefonbuchs von dem Mobiltelefon sperren. 

Online-Dating und das richtige Verhalten in der Anfangszeit 

Es könnte doch alles so schön sein. Man ist Single und hat die Hoffnung auf eine neue Liebe schon aufgegeben. Dann versucht man sein Glück beim Onlinedating, weil die Freunde einen überreden oder man selbst beim Ausgehen nichts Brauchbares auf mehr findet. Schließlich sind die Statistiken und Werbeversprechen diverser Singlebörsen vielversprechend. Immer mehr Menschen finden die große Liebe online. Doch was sind das für Menschen, die offline im wahren Leben nicht in der Lage sind jemanden zu finden? Sind das Menschen wie man selbst, die einfach nur Pech in der Liebe hatten oder sind das Psychopaten und gestörte Persönlichkeiten, die sonst Niemanden mehr finden oder binden können. Wissen tut man das zu Beginn nicht. Erst nach einiger Zeit zeigt dich das wahre Gesicht. Und oft ist es dann schon zu spät! Also immer auf Abstand gehen und erst sich selbst ein genaues Bild von der Lage machen. Wer ist diese Person am anderen Ende des Monitors? Versuchen Sie unglaubhafte Aussagen und Geschichten zu hinterfragen. Stellen Sie so viele Fragen wie möglich, versuchen Sie etwas über den familiären Background oder die Ex-Beziehungen rauszubekommen. Nur so schafft man es die Menschen besser einzuschätzen. Seien Sie aber auch gleichzeitig vorsichtig bei der Herausgabe von eigenen Informationen. Sie sollten Telefonnummer, Email und Adresse nur nach einer langen Kennenlernphase teilen. Warten Sie so lange es geht, bevor Sie das tun. Die fremde Identität kann falsch sein und Sie in eine böse Falle locken. Schützen Sie sich vor Missbrauch ihrer Daten und behalten Sie diese so lange wie möglich für sich. Bevor es ans erste richtige Date geht und Sie den fremden Menschen persönlich treffen, versuchen Sie es mit dem Vertrauen aufbauen. Scheiben Sie über die Messengerfunktion der Datingseite oder der App. Verabreden Sie sich erst, wenn Sie sich wochenlang oder gar monatelang kennen. Damit er ihnen nicht einfach auflauern kann, behalten Sie Ihre Adresse erstmal für sich. Treffen Sie sich an einem öffentlichen Platz wie z.B. in einem Café oder Restaurant, wo sie mit anderen Menschen sind. Gehen Die beim ersten Date nicht alleine spazieren, wo es einsam oder dunkel ist. Erzählen Sie Ihren Freunden, dass Sie zum Date gehen. Im Falle eines Notfalls, oder wenn etwas passieren sollte, wissen andere Menschen Bescheid, wo Sie sich und mit wem aufhalten. Trinken Sie keinen oder nur wenig Alkohol, um stets Herr der Lage zu sein. Passen Sie auf, wenn man Sie zu Alkohol überreden möchte. Das könnten erste Anzeichen sein, dass etwas nicht stimmt. Laden Sie in der Anfangszeit Niemanden direkt nach Hause ein. Die eigene Wohnung ist tabu. Auch fahren Sie selbst nicht zum ersten Date sofort in die Wohnung einer fremden Person. Bis man Vertrauen aufgebaut hat, müssen die Treffpunkte an öffentlichen Plätzen stattfinden. Treffen Sie sich nicht sofort mit jeder Person. Lernen Sie den anderen Menschen etwas besser kennen, in dem Sie schreiben und Fragen stellen. Gehen Sie nicht sofort nach dem Äußeren, den oft können die Bilder gefälscht sein oder von anderen Profilen geklaut sein. Wichtig ist dabei die Anzahl der Bilder in dem Profil. Sind es mehr als drei, dann ist das gut. Bei weniger Bildern, kann es sich sehr gut um ein Fakeprofil handeln. Speichern Sie das Bild ab und jagen Sie es durch die Google Bildersuche, um zu sehen, ob das Foto noch auf anderen Seiten verwendet wurde. Hinterfragen Sie sofort, wenn etwas verdächtig oder merkwürdig vorkommt. Wenn sie unsicher sind und Aussagen widersprüchlich vorkommen, dann ziehen Sie sich besser zurück. Kommunizieren Sie mit der Person so direkt wie möglich und sagen Sie offen, wenn Sie keinen Kontakt mehr wollen. Durch indirekte Kommunikation oder unklare Aussagen kann es sehr schnell passieren, dass sie missverstanden werden. Das Interesse des Datingpartners kann so nur noch mehr geweckt werden. Überstürzen Sie nichts und nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen um sich über die eigenen Gefühle im Klaren zu sein. Wer zu schnell nach dem Äußeren geht oder sehr verzweifelt ist, weil man doch zu lange Single ist, macht gerade zu Beginn gravierende Fehler. Er öffnet sich zu schnell und läuft Gefahr auch wieder schnell verletzt zu werden. Das kann man unterbinden, indem man sich gut auf die Datingphase vorbereitet. Dazu gehört Geduld und Vernunft. Schließlich steht die eigene Zukunft auf dem Spiel. Recherchieren Sie vorab über Gefahren des Onlinedatings und passen Sie bei neuen Bekanntschaften besonders auf. 

Psychopathen und Stalker sofort erkennen 

Man kann einen Menschen jahrelang kennen und sich doch in ihm täuschen. Wie oft wird man von guten, langjährigen Freunden enttäuscht? Daher ist gerade im Onlinedating die Gefahr immer groß, jemanden Gefährlichen oder Verrückten kennenzulernen. Umso mehr muss man Acht auf seine Daten geben. Sind die Daten erstmal öffentlich, dauert es sehr lange bis man sie aus dem world wide web entfernt hat. Jeder der seine privaten Daten veröffentlicht, geht das Risiko ein, man könnte ihm auflauern. Doch woran erkennt man Menschen, die böse Absichten haben oder evtl. sogar an einer Krankheit leiden und noch keine Hilfe bekommen haben? Am wichtigsten ist stets das eigene Bauchgefühl. Die meisten Menschen können sich auf ihr Bauchgefühl verlassen. Wenn Gefahr droht, so kann kam es „spüren“. Kommt Ihnen das Profil komisch vor oder ist es zu sehr geschönt, dann sollten die Alarmglocken klingeln. Seien Sie skeptisch und kritisch und passen Sie auf, dass ihr Bauchgefühl sie nicht täuscht. Analysieren Sie die andere Person, die Sie gerade online kennengelernt haben. Zeigt sie wahres Interesse und stellt sie auch genug Fragen, um Sie richtig kennenzulernen? Oder merken Sie, dass man Sie zu etwas drängt, wie zu einem ersten privaten Treffen? Ist die Person zu forsch, kann das ein erstes Anzeichen sein, dass man keine guten Absichten verfolgt. Das könnte auch nur ein forsches sexuelles Interesse sein. Immer mehr Profile werden von Sexualstraftätern erstellt, die sich so eine leichte Beute erhoffen. Auch ist oft das Onlinedating nur dazu da, das sexuelle Bedürfnis zu stillen. Immer mehr gört man in den Medien, dass Triebtäter ihre Opfer online kennenlernen. Die Anonymität des Internets und die Naivität verzweifelter Menschen macht es ihnen möglich. Wenn Sie unsicher sind, welche Absichten die andere Person verfolgt, sollten Sie den Kontakt abbrechen oder die Person direkt auf die Blacklist setzen. Wenn Sie jemand kurz nach dem Austausch der Telefonnummern ständig anruft und anschreibt und wissen möchte, wo Sie sind, dann sind es erste Anzeichen fürs Stalking. Die Person scheint einen Kontrollzwang zu entwickeln und will alles wissen, was Sie machen. Das Verhalten kann oft falsch gedeutet werden. Oft fängt es harmlos an und wird zu einem Zwang. Halten Sie diesen neugierigen Menschen sofort auf Abstand und geben Sie ihm keinen Grund weiter nachzufragen. Machen Sie sofort ihren Standpunkt klar, wenn es Ihnen zu weit geht oder stört. Achten Sie auf das weitere Verhalten und die Reaktion der Person und wie Sie mit Ihrer Ablehnung klarkommt. Wenn Sie Verständnis zeigt und sich bessert, muss es nicht sofort bedeuten, dass alles in Ordnung ist. Oft sind gerade psychisch kranke Menschen sehr geschickt und können besonders manipulativ sein. Kommt es zu einem persönlichen Treffen und ist man gerade in der Kennenlernphase, so ist auch hier Vorsicht geboten. Verraten Sie nicht allzu viele private Informationen über sich. Auch gehen Sie intimen Fragen aus dem Weg und werden sie misstrauisch, wenn die andere Person nicht locker gibt und Sie weiterhin mit persönlichen Fragen bombardiert. Finanzielle Themen sollten z.B. gar nicht angesprochen werden. Genaue Details wie Kontonummer, Vermögenswerte oder Geldangelegenheiten sind tabu. Diese Informationen sollten keineswegs an fremde Menschen herausgegeben werden. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Wertsachen wie die Geldbörse immer bei sich haben. Gehen Sie ohne Tasche oder Portmonee nicht auf die Toilette. Auch hier können Sie durch Gutgläubigkeit Ihre Bankdaten verlieren und Fremden Zugang zu Ihrem Online-Banking verschaffen. Wenn Sie nach dem Date nicht verifizierte Transaktionen im Online-Banking feststellen, kann es sein, dass Sie Opfer einer kriminellen Tat geworden sind. Kontaktieren Sie in diesem Fall umgehend die Hausbank und gehen Sie zur Polizei um eine Anzeige zu erstatten. Überlegen Sie sich gute Themen für das erste Date. Gute Themen für die Kennenlernphase sind immer Familie, Hobbies, Reisen oder Sport. Versuchen Sie provokative Fragen zu stellen oder Aussagen zu machen, um die andere Person und seine Reaktion zu testen. Wenn er Fussball-Fan eines Vereins ist, dann geben sie testweise vor, ein Fan eines gegnerischen Vereins zu sein. Seine erste Reaktion zeigt, wie er bei Themen reagiert, die ihm gar nicht zusprechen und wo er emotional gebunden ist. Wenn er laut oder aggressiv wird, sehen Sie es direkt und können sich so ein besseres Bild von dem Charakter machen. Doch nutzen Sie die Gelegenheit auch mal zu Schweigen. Denn nur so kann man erkennen, ob die Gegenseite anfängt Fragen zu stellen oder die Kommunikation immer nur einseitig stattfindet. Redet die andere Person dagegen viel, aber nur über sich selbst, dann ist das auch ein Anzeichen für Selbstverliebtheit und Arroganz. Von solchen Menschen sollte man Abstand halten, es könnte sich auf Dauer zu einem Konflikt entwickeln. Vergessen Sie trotz Schmetterlinge im Bauch nicht, was ihnen eigentlich an einem Menschen wichtig ist. Lassen Sie sich keine rosarote Brille aufsetzen und achten Sie ob die Aussagen auswendig gelernt klingen. Ehrlichkeit, Vertrauen, Toleranz, Loyalität etc. sind alles Werte, die ihnen wichtig sind? Dann vergessen Sie das gerade beim Onlinedating nicht. Stellen Sie ihre eigenen Regeln auf und machen Sie sich einen genauen Plan. 

Ein Plan für die Liebe 

Wer online seine große Liebe sucht oder einfach die Einsamkeit satthat, der neigt oft dazu nachlässig zu sein, denn der Monitor vor dem man sitzt wirkt zu Beginn wie ein Schutzschild. Doch das ist er nicht. Alles was man im Internet macht wird gespeichert und kann nachverfolgt werden. Niemand ist sicher vor Verbrechen, wenn er nicht richtig aufpasst und an die falschen Menschen gerät. Gerade die unüberlegte Herausgabe von privaten Kontaktdaten kann zu einer Katastrophe führen, wenn sie in die Hände von falschen Menschen fallen. Daher muss ein Plan her, um sich besser auf die Gefahren des Onlinedatings vorzubereiten. Wer also vor hat, online jemanden kennenzulernen, der sollte sich klare Prinzipien definieren und versuchen sich auch bestmöglich daran zu halten. Die Prinzipien sollte man sich in einem Plan niederschreiben, um nichts zu vergessen und sich stets daran erinnern. Sie können sich dabei auch kurzfassen, wichtig ist, sich mit dem Thema klar auseinanderzusetzen. Denn es gibt Gefahren und sogar Tote, die Opfer von Stalking wurden, weil sie zu leichtsinnig mit ihren Daten umgegangen sind. Erwarten Sie nicht zu viel und bleiben sie stets realistisch. Je realistischer die Erwartungshaltung ist, umso weniger Fehler werden Sie begehen. Niemand findet innerhalb kürzester Zeit den Prinzen oder die Prinzessin. Und selbst wenn es den Anschein hat, sollte man nicht all seinen Glauben über Bord werfen und blind an die Sache rangehen. Es ist völlig legitim, wenn man nicht sofort Gas gibt. Schließlich sollte man sich selbst auch nicht unter Druck setzen. Nur weil man lange Single ist, bedeutet es nicht, man muss den erst besten Menschen nehmen, der einen anschreibt. Viele glückliche Beziehungen sind durch das Onlinedating entstanden. Und meist haben sie alle eins gemeinsam. Beide Parteien haben sich Zeit gelassen, um sich richtig kennenzulernen. Es wurde viel geschrieben und telefoniert, bevor es zu einem ersten Date kam. Man ist auf die Bedürfnisse des anderen eingegangen und hat sich ehrlich verhalten. Durch die intensive und lange Kennenlernphase hat man zu dem neuen Menschen Vertrauen aufgebaut. Das schafft ein gutes Fundament. Also nehmen Sie sich den Druck raus. Gehen Sie locker und nicht verzweifelt an die Sache ran. Eine Partnersuche kann oft Nerven und Zeit kosten. Nehmen Sie sich solange Zeit wie Sie brauchen, um sicher zu sein. Bauen sie sich ihr eigenes Fundament auf. Die meisten Fehler passieren, wenn man es überstürzt. Dabei man sollte sich gerade zu Beginn in Zurückhaltung üben. Jeder findet irgendwann den passenden Deckel. Und wenn es nicht der passende Deckel ist, darf man den Glauben nicht aufgeben. Irgendwann wird man den passenden Partner finden. Setzten Sie sich selbst nicht unter Druck, denn nur so kann man einen klaren Kopf behalten. Stellen Sie klare Regeln auf, was zum Beispiel das erste Date oder den ersten Kuss angeht. Machen Sie nur Sachen, die Ihnen Spaß machen und tun Sie nichts, nur um der anderen Person zu gefallen. Wenn Sie etwas nicht mögen oder wollen, dann gehen Sie offen damit um. Verstellen Sie sie selbst nicht, um zu gefallen. Nur wer mit offenen Karten spielt und seine Regeln klar definiert, kann auch Ehrlichkeit von der anderen Seite verlangen.